Regulierung
Hochfrequenzhandel von Wertpapieren (HTF)
Im Aktienhandel wird seit rund zehn Jahren sogenannter Hochfrequenzhandel („high frequency trading“, kurz: HFT) betrieben. Dabei werden Wertpapiere von Computern komplett autonom durch Software gesteuert im Milli- und Mikrosekundenbereich gehandelt: Im Kern geht es darum, durch schnellen Ankauf und Abverkauf minimale Kursschwankungen einer Aktie gewinnträchtig zu nutzen.
In Deutschland gibt es seit 2013 ein Hochfrequenzhandelsgesetz, dass unter anderem „System- und Risikokontrollen“ sowie eine „Kennzeichnungspflicht“ enthält. Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin.
Teilhaberrelevanz
Mindestens ein kurzfristiger Börsencrash, der sogenannte Flash Crash 2010, wird unter anderem auf den Einsatz von HFT zurückgeführt. Damit wird deutlich, dass solche automatisierten Handelssysteme Volkswirtschaften schwer schädigen können, was sich unmittelbar auf verschiedene Aspekte von Teilhabe auswirken würde.
Mindestens ein kurzfristiger Börsencrash, der sogenannte Flash Crash 2010, wird unter anderem auf den Einsatz von HFT zurückgeführt. Damit wird deutlich, dass solche automatisierten Handelssysteme Volkswirtschaften schwer schädigen können, was sich unmittelbar auf verschiedene Aspekte von Teilhabe auswirken würde.
Externe Links
Bafin: Algorithmischer Handel und HochfrequenzhandelHashtags
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